Kirche

Virtueller Rundgang

Einen virtuellen Rundgang durch die Kirche St. Maria Magdalena finden Sie hier:

http://www.i-basis.de/panorama/erzbistum/vtour2018_99_st-maria-magdalena_menden

Chronik

Die Filialgemeinde St. Maria Magdalena wurde am 1. März 1912 gegründet, nachdem schon mindestens seit 1906 regelmäßig Gottesdienst in Bösperde gefeiert worden war. Zunächst wurde eine Notkirche eingerichtet. Schon seit 1896 hatte man für den Bau einer eigenen Kirche gesammelt, 1921 wurde mit dem Bau der Kirche begonnen. Der erste Spatenstich erfolgte am 16. März, der Grundstein wurde am 22. Mai gelegt und am 3. November wurde das Dach gerichtet. Weihbischof Hähling weihte die Kirche am 1. Oktober 1922 ein.

Nach den Wirren des Krieges wurde 1953 der Grundstein für den Turm gelegt. Er wurde 1955 fertiggestellt. Am 4. Oktober 2004 begann die bisher letzte Renovierung der Kirche.

mmb_Renovierung_1Pünktlich zum Osterfest des folgenden Jahres konnten die Arbeiten abgeschlossen werden.  Die Osternacht in der renovierten Kirche wurde vom ehemaligen Pfarrer und jetzigen Bischof von Speyer Dr. Karl-Heinz Wiesemann zelebriert.

 

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Neben einer komplett neuen Installation der Elektrik und der Heizung waren es vor allem die Ausmalungen, die die meiste Zeit der Arbeiten in Anspruch genommen hatten.

Eine erheblich bessere Ausleuchtung, die Überholung des Glockenstuhles und die Reinigung und Neustimmung der Orgel waren weitere wichtige Punkte der Renovierungsarbeiten. Die auffälligsten Veränderungen – neben dem neuen Anstrich –  sind die Versetzung des Taufsteins in die Mitte der Kirche und das Vorziehen des Hochaltares. Dadurch ergibt sich dahinter neuer Raum zur Lagerung von liturgischen Gegenständen und Gewändern. Die Kirchenbänke bekamen eine graue Lasur. So passen sie sich in besonderer Weise in die Farbkomposition des Gesamtraumes ein. Farblich abgesetzte Bodenplatten heben die besondere Bedeutung von Altar, Ambo und Taufbecken auch optisch hervor. Die Gesamtkosten für die Renovierung betrugen etwa 700.000 Euro, von denen die Gemeinde ein Drittel selbst aufbringen musste.

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Im Jahr 2009 lösten sich Teile der Verfugung vom Kirchturm, wodurch aufwendige Putzarbeiten notwendig wurden. Wegen massiver Durchfeuchtung musste das gesamte Fugenwerk des Turms erneuert werden. Über 3 Jahre stand bereits das Gerüst über dem Eingang der Kirche zum Schutz vor herunterfallenden Verfugungs- und Steinteilen, als im Juli 2012 endlich die erforderlichen Arbeiten durchgeführt werden konnten.

Nachdem gutachterliche Stellungnahmen eingeholt und zwischen Kirchenvorstand, Denkmalschutzbehörde und dem Erzbischöflichen Generalvikariat Einigkeit erzielt worden war, wurde letztlich eine Neu-Verfugung des Turms beschlossen, bei der ein Mörtel verwendet wurde, der den Großteil der Feuchtigkeit abhält. Zudem wurden die Fenster durch Schalluken ersetzt, damit eine ausreichende Belüftung erfolgen kann. 70% der Kosten trug das Erzbischöfliche Generalvikariat, 30% der Kosten trug die Gemeinde St. Maria Magdalena Bösperde.