St.-Hubertus-Kapelle

in der Lürbke

St.-Hubertus-Kapelle in der LürbkeIm Jahre 1948 wurde in Lürbke die Schützenbruderschaft St. Hubertus gegründet. Sie setzte sich unter anderem zum Ziel, eine Hubertus-Kapelle zu bauen. Architekt Karl-Heinz Vedder, Menden, erstellte den Bauplan. Am 22. Juli 1951 wurde der Grundstein gelegt, am 29. November wurde die Kapelle gerichtet und bereits am 17. August 1952 weihte sie Dechant Meierfrankenfeld feierlich ein, genau 800 Jahre nach der ersten urkundlichen Erwähnung einer Kapelle in Lürbke.

Die Lürbker Kapelle wurde nach der Fertigstellung der Kirchengemeinde St. Josef Lendringsen übereignet. Die Kapelle passt sich harmonisch in die Landschaft ein und zeichnet sich durch eine zu Gebet und Andacht einladende Gestaltung des Innenraumes aus. Bezeichnend ist auch die überzeugende handwerkliche Gestaltung der Einrichtung, größtenteils Arbeiten  heimischer Betriebe.

Mit dem Bau der St.-Hubertus-Kapelle nach dem Zweiten Weltkrieg hat die Bruderschaft Lürbke für die Ortschaft einen geistlichen Mittelpunkt geschaffen, einen Ort der Besinnung für den gehetzten Menschen unserer Tage.

 

Ulrich Ostermann