Kirche

Wir möchten Sie gerne zu einem virtuellen Rundgang durch unsere Kirche einladen:

Altar

Unser Altar ist aus Rüthener Sandstein hergestellt. Die Steine des alten Altares und die Mensa wurden wieder verwendet. Der Altar ist mit vier Reliefs versehen: Die Vorderseite zeigt die Arche Christi in den Strömen des Zeitgeistes, die rechte Seite die Lügnerpropheten, die linke Seite den Turm Babylon und die Rückseite den Thron Gottes als Krippe.

Ambo

Der Ambo ist aus demselben Rüthener Sandstein wie der Altar. Vorne ziert ihn ein Relief mit dem Thema „Bergpredigt“.

Kreuzigungsgruppe

Die Kreuzigungsgruppe an der Wand links vom Chorraum wurde Anfang der dreißiger Jahre bei dem Künstler Mazotti in Auftrag gegeben.

Madonna

Die Madonna unserer Kirche wurde im Marianischen Jahr 1954 durch Vikar Becker geplant. Sie ist aus Lindenholz geschnitzt und wurde im Mai 1955 fertiggestellt.

Muttergottes der Immerwährenden Hilfe

Beim Eintritt in unsere Kirche finden wir gleich links- etwas unauffällig- das Bild von der Immerwährenden Hilfe. Das Bild ist auf Goldgrund gemalt in der Art einer alten ostkirchlichen Ikone.

Die Schwittener Pietà

Im Mendener Heimatmuseum befindet sich als ältestes und wertvollstes Bildwerk eine spätgotische Pieta (Marienklage), die auf 1480 -1500 datiert wird. Diese stand über mehrere Jahrhunderte in einem Bildstock am Rande des alten Schwittener Dorfkerns. Ende des 19. Jahrhunderts brannte der Bildstock während einer Fronleichnamsprozession nieder. Die Statue ging fast unversehrt aus dem Brand hervor. Die Aufnahme ins Mendener Heimatmuseum erfolgte 1927. Eine Kopie des Kunstwerkes steht in der Schwittener Kirche.

Glocken

Im Schwittener Kirchturm hängen vier Bronzeglocken, von denen die drei größten das Hauptgeläute bilden. Jedes drei- und mehrstimmige Geläut wird nach bestimmten Regeln zusammengestellt. Es ergibt sich ein Geläutemotiv, dessen Name zumeist von Anfangsmelodien der Kirchenlieder abgeleitet wird. Die drei großen Glocken erklingen im „Te Deum“ Motiv (Beginn des Ambrosianischen Lobgesangs „Te Deum Laudamus“).

Von 1924 bis 1957 wurden die Aufgaben, die sich die Glocken heute teilen, von einer Glocke getragen. Diese Glocke mit dem Namen „Apollonia“ wiegt ca. 100 kg, hat einen Durchmesser von 54 cm und hat den Ton „G“. Leider hat man die neuen Glocken (s. u.) nicht auf die erste Glocke klanglich abgestimmt. So erklingt die Apollonia-Glocke zu bestimmten Anlässen, nämlich bei der Wandlung in der Messfeier.

Am 7. Juni 1957 bekam die Kirche drei neue Glocken, die von einer Glockengießerei aus Münster gegossen worden waren. Alle drei Glocken geben das heutige Sonntagsgeläut. Jede einzelne Glocke aber hat auch eine eigene Aufgabe: Die größte Schwittener Glocke ist dem Patrocinium der Kirche gewidmet. Sie hat die Inschrift „Maria, Mutter, Jungfrau und Königin, suche uns heim“. Sie hat einen Durchmesser von 105 cm, ein Gewicht von ca. 700 kg und den Ton „FIS“. In ihrem Mantel ist eine Strahlenmadonna eingegossen. Läutet sie allein, so ist sie die Totenglocke. Im Gesamtgeläut strahlt ihr Klang Feierlichkeit aus.

Die zweite Glocke ist dem Hl. Josef geweiht. Ihre Inschrift lautet: „Gehet alle zu Josef, dem Werkmann, Handwerker und Arbeiter“. Sie wiegt 380 kg und hat einen Durchmesser von 88 cm. Mit ihr werden die vollen Stunden geschlagen.

Die dritte Glocke ist dem Hl. Kaiser Heinrich II geweiht. Sie trägt die Inschrift „Heiliger Kaiser Heinrich, Recht und Gerechtigkeit, Deine Heiligkeit“. Sie hat den Ton „H“, einen Durchmesser von 77 cm und wiegt ca. 280 kg. Sie ist beim Viertelstundenschlag der Turmuhr zu hören.

Orgel

Die Orgel wurde am 17.12.1961 eingeweiht. 1983 während der Renovierungszeit der Kirche 9 Monate Generalüberholung

Unsere Orgel wurde am 17.12. 1961 durch Vikar Liedschulte eingeweiht. Sie wurde von der Firma Stockmann, Werl, gebaut und ist – technisch ausgedrückt- eine Schleifladenorgel mit elektrischer Registertraktur. Sie ist unterteilt in Hauptwerk, Brustwerk und Pedal. Dementsprechend hat sie 2 Manuale und Pedal (Bässe).. 18 klingende Register und 3 Koppel sorgen für die verschiedenen Klangmöglichkeiten. Eine „freie Kombination“ schafft eine zusätzliche Möglichkeit des Variierens im Klang. Damit die Orgel nicht laufend gestimmt werden muss, ist eine gleichbleibende Temperatur in der Kirche erforderlich.